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dpa
24.01.2022 | Bund-Länder-Treffen zu Corona

„Kurs halten“

Bund und Länder halten angesichts der Omikron-Welle an den bestehenden Maßnahmen zum Gesundheitsschutz der Bevölkerung fest. Kanzler Olaf Scholz rief dazu auf, vorsichtig zu bleiben und weiter auf Impfen und Boostern zu setzen: „Dann haben wir eine gute Chance, weiter gut durch diese schwierige Gesundheitskrise zu kommen.“

Die Lage in den Krankenhäusern ist weiterhin sehr angespannt. Omikron infiziert extrem viele. Das Personal - die Ärztinnen und Pflegekräfte - am Limit, einfach erschöpft. Deshalb führen Bund und Länder die derzeitigen strengen Kontaktbeschränkungen unverändert fort und wollen diese zügig an das Pandemiegeschehen in den nächsten Wochen anpassen. Beim Bund-Länder-Treffen wurde beschlossen, weitergehende Schritte zur Infektionskontrolle zu vereinbaren, falls eine Überlastung des Gesundheitssystems droht. Zugleich werden Öffnungsperspektiven für jenen Moment entwickelt, an dem eine Überlastung des Gesundheitssystems ausgeschlossen werden kann.

„Es gilt: Impfen hilft.“

Es gibt Corona-Verschwörer:innen, bei denen man bekannte, erwiesene Fakten gebetsmühlenartig wiederholen muss: Dass die Impfung sicher ist und einer ungeschützten Infektion vorzuziehen ist, ist einer davon. Da die Überwindung der Pandemie von einer hohen Impfquote abhängt, startet die Bundesregierung eine neue Kampagne zum Impfen und Boostern. Neben Plakaten wird es Aufrufe im Radio und auch auf Social-Media-Plattformen geben.

Impfung schützt vor Intensivstation

Klar ist: Keine Impfung schützt zu 100%. Auch die Corona-Schutzimpfung kann nicht immer eine Infektion mit dem Coronavirus verhindern, aber sie kann die Wahrscheinlichkeit zu erkranken deutlich senken. Es zeigt sich, dass bei denen, die trotz Impfung infiziert wurden, die Krankheit deutlich milder verläuft als bei Ungeimpften. Wer geimpft ist, hat sich gut gegen einen schweren Krankheitsverlauf nach einer Omikron-Infektion geschützt.

Ziel der Kampagne ist es, in den nächsten Tagen und Wochen möglichst viele Menschen von der Impfung zu überzeugen - vor allem von der Erstimpfung und von der dritten Auffrischungsimpfung. „Es gilt: Impfen hilft. Selbst die erste Impfung hilft vor schwierigen Verläufen“, betonte der Kanzler. In Deutschland seien nun knapp über 75 Prozent der Bevölkerung erstgeimpft. „Das muss viel mehr sein.“

„Kurs halten“

„Insgesamt gilt also Kurs halten“, so der Bundeskanzler. „Dann haben wir eine gute Chance, weiter gut durch diese schwierige Gesundheitskrise zu kommen.“

Alles Wichtige zu Corona

Die bestehenden Auflagen gelten vorerst grundsätzlich weiter. Wenn eine Überlastung des Gesundheitssystems drohen sollte, sollen Verschärfungen kommen. Für den Zeitpunkt, zu dem eine Überlastung des Gesundheitssystems ausgeschlossen werden kann, stellt die Runde Erleichterungen in Aussicht.