„Wenn ich in Deutschland Bundeskanzler bin, dann wird Ostdeutschland endlich wieder ganz oben auf der Tagesordnung der deutschen Politik stehen“, versprach Vizekanzler und Kanzlerkandidat Olaf Scholz bei der Veranstaltung am Sonntag in der hallensischen Händel-Halle.
30 Jahre nach dem Ende der Teilung gebe es in Deutschland immer noch ein strukturelles Ungleichgewicht zwischen Ost und West. In seinem ersten Jahr als Bundeskanzler werde er den Mindestlohn auf 12 Euro anheben, betonte Scholz. „Davon wird keine Region so sehr profitieren wie Ostdeutschland, wo viel zu viele Beschäftigte immer noch viel zu niedrige Löhne und danach viel zu niedrige Renten bekommen.“ Außerdem werde er die Mobilität der Menschen stärken, die Digitalisierung fördern, das Klima schützen und eine Gesundheitsversorgung gewährleisten.