- Es gilt das gesprochene Wort -
Sehr geehrte Frau Rektorin Professor Králíčková,
verehrte Damen und Herren Prorektoren und Mitglieder der Fakultäten,
sehr geehrter Herr Minister Bek,
Exzellenzen,
liebe Studentinnen und Studenten,
meine Damen und Herren!
Herzlichen Dank für die freundliche Einladung!
Es ist mir eine große Ehre, an diesem historischen Ort – quasi unter den Augen des Gründers dieser altehrwürdigen Institution – zu Ihnen über die Zukunft sprechen zu dürfen. Über unsere Zukunft, die sich für mich mit einem Wort verbindet: Europa.
Und es gibt wohl keinen geeigneteren Ort dafür, als die Stadt Prag, als diese Universität, mit ihrem fast 700-jährigen Erbe.
„Ad fontes“, zu den Quellen, so lautete der Ruf der großen Humanisten der europäischen Renaissance. Wer sich zu den Quellen Europas aufmacht, dessen Weg führt unweigerlich hierher. In diese Stadt, deren Erbe und Gestalt so europäisch sind, wie die kaum einer anderen Stadt unseres Kontinents.
Jedem amerikanischen oder chinesischen Touristen, der über die Karlsbrücke hinauf zum Hradschin läuft, ist das sofort klar. Deshalb sind sie ja hier. Weil sie in dieser Stadt, zwischen ihren mittelalterlichen Burgen und Brücken, katholischen, protestantischen und jüdischen Gebetshäusern und Friedhöfen, gotischen Kathedralen und Art Nouveau-Palais, Glashochhäusern und Fachwerkgässchen und im Sprachgewirr der Altstadt das finden, was Europa für sie so ausmacht: Allergrößte Vielfalt auf engstem Raum.
Wenn Prag also Europa im Kleinen ist, dann ist die Karlsuniversität so etwas wie die Chronistin unserer an Licht und Schatten so reichen europäischen Geschichte. Ob ihr Gründer, Kaiser Karl IV., sich selbst als Europäer verstand, vermag ich nicht zu sagen. Seine Biographie legt das nahe: Geboren mit dem alten böhmischen Vornamen „Václav“, ausgebildet in Bologna und Paris, Sohn eines Herrschers aus dem Hause Luxemburg und einer Habsburgerin, deutscher Kaiser, König von Böhmen und von Italien. Dass an „seiner“ Universität ganz selbstverständlich Böhmen, Polen, Bayern und Sachsen neben Studenten aus Frankreich, Italien oder England ihr studium generale absolvierten, erscheint da nur folgerichtig.
Aber weil diese Universität in Europa liegt, hat sie auch die Tiefpunkte europäischer Geschichte durchlitten: Religiösen Eifer, die Teilung entlang sprachlicher und kultureller Grenzen, die ideologische Gleichschaltung während der Diktaturen des 20. Jahrhunderts.
Deutsche schrieben das dunkelste Kapitel: die Schließung der Universität durch die nationalsozialistischen Besatzer, die Erschießung protestierender Studierender, die Verschleppung und Ermordung tausender Universitätsangehöriger in deutschen Konzentrationslagern.
Diese Verbrechen schmerzen und beschämen uns Deutsche bis heute. Das auszusprechen, auch deshalb bin ich hier.
Zumal wir oft vergessen, dass Unfreiheit, Leid und Diktatur für viele Bürgerinnen und Bürger Mitteleuropas mit der deutschen Besatzung und den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs nicht endeten. Einer der zahlreichen großen Geister, die diese Universität hervorgebracht hat, hat uns daran bereits zu Zeiten des Kalten Kriegs erinnert.
1983 beschreibt Milan Kundera die „Tragödie Mitteleuropas“, nämlich wie Polen, Tschechen, Slowaken, Balten, Ungarn, Rumänen, Bulgaren und Jugoslawen nach dem Zweiten Weltkrieg „erwachten (…) und feststellten, dass sie sich im Osten befanden“. Dass sie „von der Karte des Westens verschwunden“ waren.
Auch mit diesem Erbe setzen wir uns auseinander – gerade auch diejenigen von uns, die sich auf der westlichen Seite des Eisernen Vorhangs befanden. Nicht nur, weil dieses Erbe ein Teil der europäischen Geschichte und damit unserer gemeinsamen Geschichte als Europäerinnen und Europäer ist. Sondern auch, weil die Erfahrung der Bürgerinnen und Bürger Mittel- und Osteuropas – das Gefühl, hinter einem Eisernen Vorhang vergessen und aufgegeben worden zu sein – bis heute nachwirkt. Übrigens auch in den Debatten über unsere Zukunft, über Europa.
In diesen Tagen stellt sich erneut die Frage, wo künftig die Trennlinie verläuft zwischen diesem freien Europa und einer neo-imperialen Autokratie. Von einer Zeitenwende habe ich nach dem russischen Überfall auf die Ukraine im Februar gesprochen.
Putins Russland will mit Gewalt neue Grenzen ziehen – etwas, das wir in Europa nie wieder erleben wollten. Der brutale Überfall auf die Ukraine ist somit auch ein Angriff auf die europäische Sicherheitsordnung.
Dem stellen wir uns mit aller Entschlossenheit entgegen. Dafür brauchen wir eigene Stärke – als Einzelstaaten, im Verbund mit unseren transatlantischen Partnern, aber eben auch als Europäische Union.
Geboren wurde dieses vereinte Europa als ein nach innen gerichtetes Friedensprojekt. Nie wieder Krieg zwischen seinen Mitgliedstaaten, so lautete das Ziel. Heute ist es an uns, dieses Friedensversprechen weiterzuentwickeln. Indem wir die Europäische Union in die Lage versetzen, ihre Sicherheit, ihre Unabhängigkeit und ihre Stabilität auch gegenüber Herausforderungen von außen zu sichern.
Das ist die neue Friedensaufgabe Europas, meine Damen und Herren! Das ist es, was wohl die meisten Bürgerinnen und Bürger von Europa erwarten – und zwar im Westen wie im Osten unseres Kontinents.
Es ist daher eine glückliche Fügung, dass in diesen Zeiten mit der Tschechischen Republik ein Land die EU-Ratspräsidentschaft innehat, das die Bedeutung dieser Aufgabe schon lange erkannt hat – und Europa in die richtige Richtung leitet.
Tschechien hat dafür die volle Unterstützung Deutschlands. Und ich freue mich auf die gemeinsame Arbeit mit Ministerpräsident Fiala, um die richtigen, europäischen Antworten auf die Zeitenwende zu geben.
Die erste davon lautet: Wir nehmen Russlands Angriff auf den Frieden in Europa nicht hin! Wir sehen nicht einfach zu, wie Frauen, Männer und Kinder umgebracht, wie freie Länder von der Landkarte getilgt werden und hinter Mauern oder eisernen Vorhängen verschwinden. Wir wollen nicht zurück ins 19. oder 20. Jahrhundert, mit seinen Eroberungskriegen und seinen totalitären Exzessen.
Unser Europa ist in Frieden und Freiheit geeint, offen für alle europäischen Nationen, die unsere Werte teilen. Vor allem aber ist es die gelebte Absage an Imperialismus und Autokratie.
Die Europäische Union funktioniert nicht durch Über- oder Unterordnung. Sondern durch die Anerkennung von Verschiedenheit, durch Augenhöhe zwischen all ihren Mitgliedern, durch Pluralität und den Ausgleich unterschiedlicher Interessen.
Putin ist genau dieses vereinte Europa ein Dorn im Auge. Weil es nicht in seine Weltsicht passt, in der sich kleinere Länder einer Handvoll europäischer Großmächte zu fügen haben.
Umso wichtiger ist, dass wir unsere Idee von Europa gemeinsam verteidigen.
Daher unterstützen wir die angegriffene Ukraine: wirtschaftlich, finanziell, politisch, humanitär und auch militärisch – hier hat Deutschland in den letzten Monaten grundlegend umgesteuert.
Wir werden diese Unterstützung aufrechterhalten, verlässlich und vor allem: so lange wie nötig!
Das gilt für den Wiederaufbau des zerstörten Landes, der eine Kraftanstrengung für Generationen wird. Das erfordert internationale Abstimmung und eine kluge, belastbare Strategie. Darum wird es bei einer Expertenkonferenz gehen, zu der Kommissionspräsidentin von der Leyen und ich die Ukraine und ihre Partner aus aller Welt am 25. Oktober nach Berlin einladen.
In den nächsten Wochen und Monaten erhält die Ukraine von uns zudem neue, hochmoderne Waffen – Luftverteidigungs- und Radarsysteme etwa, oder Aufklärungsdrohnen. Allein unser letztes Paket an Waffenlieferungen hat einen Wert von über 600 Millionen Euro. Unser Ziel sind moderne ukrainische Streitkräfte, die ihr Land dauerhaft verteidigen können.
Dafür dürfen wir alle aber nicht nur das an Kiew liefern, worauf wir selbst gerade verzichten können. Auch hier brauchen wir mehr Planung und Koordination.
Gemeinsam mit den Niederlanden haben wir deshalb eine Initiative gestartet, die auf eine dauerhafte und verlässliche Arbeitsteilung zwischen allen Partnern der Ukraine abzielt. Ich kann mir zum Beispiel vorstellen, dass Deutschland besondere Verantwortung beim Aufbau der ukrainischen Artillerie und Luftverteidigung übernimmt. Auf solch ein System der koordinierten Unterstützung sollten wir uns schnell verständigen. Und damit unser Bekenntnis zu einer freien, unabhängigen Ukraine auf Dauer untermauern.
So wie wir es beim Europäischen Rat im Juni getan haben, als wir geschlossen „Ja“ gesagt haben. Ja, die Ukraine, die Republik Moldau, perspektivisch auch Georgien und natürlich die sechs Staaten des Westlichen Balkans gehören zu uns, zum freien, demokratischen Teil Europas. Ihr EU-Beitritt liegt in unserem Interesse.
Ich könnte das demographisch oder wirtschaftlich begründen oder, ganz im Sinne Milan Kunderas, kulturell, ethisch und moralisch. Alle diese Gründe tragen.
Was aber heute klarer denn je hinzutritt, ist die geopolitische Dimension dieser Entscheidung. Realpolitik im 21. Jahrhundert heißt nicht, Werte hintanzustellen und Partner zu opfern zugunsten fauler Kompromisse. Realpolitik muss heißen, Freunde und Wertepartner einzubinden, sie zu unterstützen, um durch Zusammenarbeit stärker zu sein im globalen Wettbewerb.
So verstehe ich übrigens auch Emmanuel Macrons Vorschlag einer Europäischen Politischen Gemeinschaft. Natürlich haben wir den Europarat, die OSZE, die OECD, die Östliche Partnerschaft, den Europäischen Wirtschaftsraum und die NATO. All das sind wichtige Foren, in denen wir Europäer auch über die Grenzen der EU hinaus eng zusammenarbeiten.
Was aber fehlt ist ein regelmäßiger Austausch auf politischer Ebene. Ein Forum, in dem wir Staats- und Regierungschefinnen und -chefs der EU und unserer europäischen Partner ein- oder zweimal jährlich die zentralen Themen besprechen, die unseren Kontinent als Ganzes betreffen: Sicherheit, Energie, Klima oder Konnektivität.
Solch ein Zusammenschluss – das ist mir ganz wichtig – ist keine Alternative zur anstehenden EU-Erweiterung. Denn wir stehen bei unseren Beitrittskandidaten im Wort – bei den Ländern des Westlichen Balkans sogar schon seit fast 20 Jahren. Und diesen Worten müssen jetzt endlich Taten folgen!
Zu Recht haben viele in den vergangenen Jahren nach einer stärkeren, souveräneren, geopolitischen Europäischen Union gerufen. Nach einer Union, die ihren Platz in der Geschichte und Geographie des Kontinents kennt und stark und geschlossen in der Welt handelt.
Die historischen Entscheidungen der vergangenen Monate haben uns diesem Ziel nähergebracht.
- Mit bisher nie dagewesener Entschlossenheit und Geschwindigkeit haben wir einschneidende Sanktionen gegen Putins Russland verhängt.
- Ohne die früher üblichen Kontroversen haben wir Millionen Frauen, Männer und Kinder aus der Ukraine aufgenommen, die bei uns Schutz suchen. Gerade die Tschechische Republik und andere Staaten Mitteleuropas haben ihr weites Herz und große Solidarität bewiesen. Dafür gebührt Ihnen mein allergrößter Respekt!
- Und auch an anderer Stelle haben wir das Wort „Solidarität“ neu mit Leben gefüllt: Wir arbeiten enger zusammen bei der Energieversorgung. Erst vor wenigen Wochen haben wir europäische Einsparziele beim Gasverbrauch beschlossen. Beides ist mit Blick auf den kommenden Winter essenziell. Und gerade Deutschland ist für diese Solidarität sehr dankbar.
Sie alle wissen, mit welcher Entschlossenheit Deutschland dabei ist, seine Abhängigkeit von russischen Energielieferungen zu verringern. Wir bauen alternative Kapazitäten zur Einfuhr von Flüssiggas oder Erdöl auf. Und wir tun dies solidarisch – indem wir auch an den Bedarf von Binnenländern wie der Tschechischen Republik denken.
Das habe ich Ministerpräsident Fiala bei seinem Besuch im Mai in Berlin zugesagt. Und diese Solidarität werden wir sicher auch bei unserem Treffen heute noch einmal bekräftigen.
Denn der Druck zur Veränderung auf uns Europäerinnen und Europäer wird wachsen, auch unabhängig von Russlands Krieg und seinen Folgen. In einer Welt mit acht, künftig wohl mit zehn Milliarden Menschen, ist jeder einzelne unserer europäischen Nationalstaaten für sich genommen viel zu klein, um allein seine Interessen und Werte durchzusetzen.
Umso wichtiger ist für uns eine geschlossen handelnde Europäische Union.
Und umso wichtiger sind starke Partner, allen voran die Vereinigten Staaten. Dass heute mit Präsident Biden ein überzeugter Transatlantiker im Weißen Haus sitzt, ist ein Glück für uns alle. Welch unverzichtbaren Wert die transatlantische Partnerschaft hat, das haben wir in den vergangenen Monaten erlebt. Die NATO steht heute geschlossener denn je, politische Entscheidungen treffen wir im transatlantischen Schulterschluss.
Doch bei allem, was gerade Präsident Biden für unsere Partnerschaft getan hat, wissen wir zugleich, dass sich der Blick Washingtons stärker auch auf den Wettbewerb mit China richtet und auf den asiatisch-pazifischen Raum. Das wird für künftige amerikanische Regierungen ebenso gelten – vielleicht sogar noch mehr.
In einer multipolaren Welt – und das ist die Welt des 21. Jahrhunderts – reicht es daher nicht, nur bestehende Partnerschaften zu pflegen, so wertvoll sie sind. Wir werden in neue Partnerschaften investieren – in Asien, Afrika und Lateinamerika.
Politische und wirtschaftliche Diversifizierung – das ist übrigens auch ein Teil der Antwort auf die Frage, wie wir mit der Weltmacht China umgehen und den Dreiklang vom „Partner, Wettbewerber und Rivalen“ einlösen. Der andere Teil dieser Antwort lautet: Wir müssen das Gewicht des geeinten Europas noch viel stärker zur Geltung bringen.
Zusammen haben wir allerbeste Chancen, das 21. Jahrhundert in unserem, im europäischen Sinn mitzuprägen und zu gestalten – als Europäische Union aus 27, 30 oder 36 Staaten, mit dann mehr als 500 Millionen freien und gleichberechtigten Bürgerinnen und Bürgern, mit dem größten Binnenmarkt der Welt, mit führenden Forschungseinrichtungen und innovativen Unternehmen, mit stabilen Demokratien, mit einer sozialen Versorgung und einer öffentlichen Infrastruktur, die ihresgleichen suchen auf der Welt.
Das ist der Anspruch, den ich mit einem geopolitischen Europa verbinde.
Die Erfahrung der vergangenen Monate zeigt doch: Blockaden lassen sich überwinden. Europäische Regeln lassen sich ändern – wenn nötig, auch im Eiltempo. Und selbst die europäischen Verträge sind nicht in Stein gemeißelt. Wenn wir gemeinsam zu dem Schluss kommen, dass die Verträge angepasst werden müssen, damit Europa vorankommt, dann sollten wir das tun.
Abstrakte Diskussionen darüber führen uns aber nicht weiter. Wichtig ist vielmehr, dass wir uns angucken, was geändert werden muss und dann konkret entscheiden, wie wir das angehen: „Form follows function“ – dieser Anspruch moderner Architektur gehört als Grundsatz dringend auch in die europäische Politik.
Dass Deutschland dazu Vorschläge liefern und sich dafür auch selbst bewegen muss, liegt für mich auf der Hand.
Auch deshalb bin ich also hier, in der Hauptstadt der EU-Ratspräsidentschaft – um Ihnen und unseren Freunden in Europa einige meiner Ideen zur Zukunft unserer Union vorzustellen. Ideen sind das, wohlgemerkt, Angebote, Denkanstöße – keine fertigen deutschen Lösungen.
Deutschlands Verantwortung für Europa liegt für mich darin, dass wir zusammen mit unseren Nachbarn Lösungen erarbeiten und dann gemeinsam entscheiden. Ich will keine EU der exklusiven Clubs oder Direktorien. Sondern eine EU gleichberechtigter Mitglieder. Und ich füge ganz ausdrücklich hinzu: Dass die EU weiter in Richtung Osten wächst, ist für uns alle ein Gewinn!
Deutschland, als Land in der Mitte des Kontinents, wird alles dafür tun, Ost und West, Nord und Süd in Europa zusammenzuführen.
In diesem Sinne bitte ich Sie, auch die folgenden vier Überlegungen zu verstehen.
Erstens: Ich setze mich ein für die Erweiterung der Europäischen Union – um die Staaten des Westbalkans. Um die Ukraine. Um Moldau und perspektivisch auch um Georgien!
Eine Europäische Union mit 30 oder 36 Staaten aber wird anders aussehen als unsere heutige Union. Das liegt auf der Hand. Europas Mitte bewegt sich ostwärts, könnte man angelehnt an den Historiker Karl Schlögel sagen.
In dieser erweiterten Union werden die Unterschiede zwischen den Mitgliedstaaten zunehmen, was die politischen Interessen, die Wirtschaftskraft oder die Sozialsysteme angeht. Die Ukraine ist nicht Luxemburg. Und Portugal blickt anders auf die Herausforderungen der Welt als Nordmazedonien.
Zuallererst sind die Kandidatenländer gefordert, die Kriterien für den Beitritt zu erfüllen. Dabei werden wir sie bestmöglich unterstützen.
Doch auch die EU selbst müssen wir fit machen für diese große Erweiterung. Das wird Zeit brauchen. Und deshalb müssen wir jetzt damit anfangen.
Auch bei bisherigen Erweiterungsrunden sind Reformen in den Beitrittsländern übrigens Hand in Hand gegangen mit institutionellen Reformen innerhalb der Europäischen Union. So wird es auch dieses Mal sein.