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01.02.2011

Olaf Scholz im Gespräch mit Winkelblick - Stadtteilmagazin für Ottensen und Eimsbüttel

 

Was werden Sie als Bürgermeister besser machen?

 

Wir wollen den Haushalt in Ordnung bringen. Wir müssen uns darum kümmern, der Wirtschaft wieder eine Priorität in der Politik zu geben. Wir werden Schwerpunkte wie Bildungs- und Wohnungspolitik vorantreiben sowie den Ausbau qualitativ guter Kindertagesplätze und Krippenplätze. Sie müssen wieder bezahlbar werden. Am Ende soll das Grundangebot kostenfrei sein. Wie es sich gehört.

 

 

Was bedeutet das speziell für Eimsbüttel?

 

Ich werde mich für ganz Hamburg einsetzen. Auch in Eimsbüttel werden die Bürgerinnen und Bürger zum Beispiel davon profitieren, dass wir den Wohnungsbau, auch den sozialen Wohnungsbau, massiv forcieren. Und wir wollen die Bezirke wie Eimsbüttel stärken.

 

 

Was bedeutet das speziell für Altona?

 

Zum Beispiel auch, dass das Altonaer Museum nicht geschlossen wird.

 

 

Viele große Städte, wie Berlin, München, evtl. bald auch Hamburg, sind SPD-regiert. Die Arbeit an der Basis stimmt also offenbar. Wieso hakt es dagegen bundespolitisch seit der letzten Wahl?

 

Ich habe nach der letzten Bundestagswahl gesagt, dass man Vertrauen nur in einem Langstreckenlauf zurückgewinnen kann. Deshalb rate ich meiner Partei zu großer Gelassenheit und Ernsthaftigkeit. Sprunghaftigkeit bei Positionen bringt uns nicht weiter.

 

 

Wann kam der Zeitpunkt, dass sie für sich entschlossen haben, Bürgermeister in Hamburg zu werden?

 

Endgültig als Schwarz-Grün auseinander gebrochen ist.

 

 

Mit wem würden Sie nicht koalieren?

 

Wir haben uns klar entschieden. Wenn die SPD nicht allein regiert, wovon man realistischerweise ausgehen muss, werden wir mit den Grünen eine Koalition versuchen, weil dort die Schnittmengen für eine vernünftige Politik am größten sind.

 

 

Warum sollen die Wähler Sie und Ihre Partei wählen?

 

Die Hamburgerinnen und Hamburger wollen endlich wieder gut regiert werden. Klarheit, Vernunft und Verantwortung müssen wieder Maßstäbe der Senatspolitik sein.

 

 

 

Das Interview finden Sie auch auf der Homepage des Stadtteilmagazins Winkelblick.