arrow-left arrow-right nav-arrow Login close contrast download easy-language Facebook Instagram Telegram logo-spe-klein Mail Menue Minus Plus print Search Sound target-blank X YouTube
Inhaltsbereich

Detail

11.05.2012

Eröffnung des Hafengeburtstages

 

Exzellenzen,

sehr geehrte Frau Präsidentin,

sehr geehrte Vertreter des Konsularischen Korps,

sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Gäste aus aller Welt,

herzlich willkommen zum 823. Hafengeburtstag!

 

Ich freue mich sehr, das mich ein sehr bedeutender und weitgereister Ehrengast bei dieser Eröffnung unterstützt: Seine Exzellenz, der Minister für Handel und Industrie der Republik Indien, Anand Sharma.

 

Indien ist unser Partnerland beim Hafengeburtstag

und heute Abend eröffnen wir die India Days. Die vielen Stände hier entlang der Uferpromenade sprechen schon für sich.

 

Jedes Jahr Anfang Mai lässt sich unser Hafen von Hunderttausenden feiern. In seinem ehrwürdigen Alter darf er das. Aber auch, weil er sich ständig modernisiert. Weil er sich immer wieder neu erfindet.

Die Rickmer Rickmers, auf der wir hier stehen, steht für Windjammer-Romantik, einerseits. Andererseits ist sie ja schon ein hochmodernes Frachtschiff gewesen, wenn man bedenkt, mit welchen viel einfacheren und langsameren Fahrzeugen Hamburg lange vor ihr Welthandel getrieben hat.

Heute prägen Container das Bild des Hafens, die Bauten in der neuen HafenCity, auch unsere künftige und schon jetzt Touristenattraktion, die Elbphilharmonie.

 

Trotzdem lebt das Bild des Hafens zu allererst von dem, was die Elbe durchpflügt. Oder auf ihr dümpelt. Vom hypermodernen Kreuzfahrtschiff über die Schlepper und Hafenfähren bis zu den Enten. Die finden auch ihr Futter und die Ultra Large Container Ships sind ihnen egal.

 

Hamburgs Hafen braucht sie alle. Wussten Sie, was beim Be- und Entladen so eines ULCS abgeht? Dass da manchmal mehr als 7.000 Container bewegt werden? Dafür braucht es: zehn Feederschiffe, 42 Containerganzzüge und 3.400 Lkw. Für ein Schiff. Dafür ist das 400 Meter lang.

 

Nicht weniger eindrucksvoll sind die Umschlagszahlen. Die Pläne zum noch besseren Flutschutz und zur Hafenhydrologie. Die Erinnerungen an frühere Hafenromantik. Auch an die schwarzen Wolken aus tausend Schornsteinen, die nach den Windjammern kamen und längst wieder verschwunden sind.

 

Meine Damen und Herren, liebe Gäste aus aller Welt, gucken Sie sich alles an und genießen Sie den Hafengeburtstag. Bewundern Sie das Indian Naval Ship Teg, das auf seiner Jungfernfahrt hier festgemacht hat.

Füttern Sie nicht die Enten, aber probieren Sie, was unser Partnerland Indien auch kulinarisch zu bieten hat. Oder all die anderen Stände hier beim Hafengeburtstag.

 

Den eröffnen wir jetzt gleich. Exzellenz, Herr Minister Sharma, Sie haben das Wort. 

 

Vielen Dank!

 

Es gilt das gesprochene Wort.