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14.10.2012

Grußwort zum Abendessen mit den politischen Stiftungen in Indien

Grußwort zum Abendessen mit den politischen Stiftungen in Indien

 

Sehr geehrter Herr Dr. Schmidt,

sehr geehrter Herr Delinic, 

sehr geehrter Herr Herzog, 

meine sehr geehrten Damen und Herren, 

 

ich danke Ihnen für die Einladung zu diesem politischen Abendessen. Für mich ist es eine seltene Gelegenheit zur Begegnung mit den Vertretern der verschiedenen politischen Stiftungen, und ich bin schon gespannt auf Ihre verschiedenen Sichtweisen auf Indien, den unterschiedlichen Blickwinkel und die möglichen Gemeinsamkeiten. 

 

Das Hauptziel unserer Reise nach Indien ist es, uns ein umfassendes Bild des Landes zu verschaffen, um die gemeinsamen politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Themen auszuloten und zum Vorteil beider Seiten zu vertiefen. 

 

Von Hamburg aus kann ich das bereits ganz gut beurteilen. Ich schätze sehr die bestehenden politischen Kontakte, sehe, dass sich in den vergangenen zehn Jahren der Außenhandel Hamburgs mit Indien nahezu verdreifacht hat und erlebe Indien und indische Kultur an vielen Stellen unserer Stadt. 

 

Doch Sie, meine Herren, leben und arbeiten seit Jahren hier in Indien, und ich hoffe, ich höre heute noch viel über ihre eigenen Erfahrungen in diesem Land, denn nichts ersetzt das persönliche Erleben. Es ist die Grundlage für gemeinsames voneinander Lernen und eine Weiterentwicklung unserer Beziehungen zum Nutzen aller. 

 

Die politischen Stiftungen liefern dafür einen unverzichtbaren Hintergrund an Information und politischer Bildung im In- und Ausland. 

 

Die Auswirkungen der Arbeits-, Wirtschafts- und Umweltpolitik machen in der vernetzten Welt des 21. Jahrhunderts längst nicht mehr vor unseren Grenzen halt. 

 

Das riesige Indien ist ein aufstrebendes Land und Teil der BRICS-Gruppe. Welche Perspektiven ergeben sich für das Land und für uns?

  • Wie entwickelt sich das Verhältnis von Stadt und Land in einer zunehmend urbanen Gesellschaft?
  • Wie kann Beschäftigung entstehen für die auf eine bessere Zukunft hoffende Generation junger Leute?
  • Wie ist das Verhältnis des sich an der globalisierten Welt orientierenden Mittelstands zu den vielen anderen Bevölkerungsgruppen?
  • Wie gelingt die politische, gesellschaftliche und kulturelle Integration der unterschiedlichen religiösen und ethnischen Gruppen? 
  • Was ist die Rolle Indiens in der Region, insbesondere im Verhältnis zu Pakistan und in Bezug zu Afghanistan? 

 

Möglicherweise werden an diesem Abend nicht alle Fragen erschöpfend beantwortet werden, und wir sind ja auch nicht zu einem politischen Seminar zusammengekommen. 

 

Ich freue mich auf den Austausch mit Ihnen und wünsche uns allen einen anregenden Abend.

Vielen Dank. 

 

Es gilt das gesprochene Wort.