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14.10.2012

Grußwort zum Besuch beim Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Indien

Grußwort zum Besuch beim Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Indien

 

Sehr geehrter Herr Botschafter, 

meine sehr geehrten Damen und Herren, 

 

ich danke Ihnen für die Begrüßung bei unserer Ankunft heute Morgen und den Empfang hier in der Botschaftsresidenz der Bundesrepublik Deutschland. 

 

Dies ist meine erste Reise auf dem Subkontinent, und ich bin vor allem neugierig. Neugierig auf ein riesiges Land mit jahrtausendealter Geschichte, eine nicht minder große Wirtschaftsmacht und Hightech-Schmiede mit beispielloser ethnischer, kultureller und religiöser Vielfalt. 

 

In meiner Heimatstadt ist Indien an vielen Stellen gegenwärtig, am repräsentativsten vielleicht in Gestalt des indischen Generalkonsulats nahe der Außenalster. Das jüngste Zeichen unserer starken Verbundenheit ist die Mahatma-Gandhi-Brücke, die Teile unseres neuen Stadtteils HafenCity miteinander verbindet. Und im September 2013 wird die 5. India Week in Hamburg an die erfolgreichen Vorgängerveranstaltung des vergangenen Jahres anschließen .

 

Zunächst aber bin ich gespannt, einmal buchstäblich die andere Seite kennenzulernen und auch die Sichtweise und die Erfahrungen der Deutschen, die wie Sie, Herr Botschafter, in Indien leben und arbeiten. 

 

Nähe ist keine Frage von Kilometern oder Zeitzonen seit jeher ist die gegenseitige Faszination Indiens und Deutschlands groß. Die deutsche Botschaft ist die erste neu gebaute Auslandsvertretung des Auswärtigen Amts nach dem zweiten Weltkrieg, und längst arbeiten viele Millionen Software-Anwender in Deutschland und weltweit mit den indischen Hightech-Produkten. 

 

Vor allem durch die rasant wachsenden Handelsbeziehungen aber erlebt die traditionelle Freundschaft zwischen Deutschland und Indien eine so noch nicht dagewesene Dynamik. 

 

Allein Hamburgs Außenhandel mit Indien hat sich in den vergangenen zehn Jahren nahezu verdreifacht: von rund 450 Millionen Euro auf fast 1,3 Milliarden Euro. Und diese überaus positive Entwicklung hält weiter an. 

 

Die größte Demokratie der Welt ist für uns ein wichtiger strategischer Partner, zu dem wir die Verbindungen nach Kräften ausbauen wollen. 

 

Die Days of India in diesem Frühjahr in Deutschland und das Deutschlandjahr hier in Indien haben die Beziehungen der Länder nachhaltig gestärkt. Unser Besuch in dieser Woche soll darauf aufbauen und nach Möglichkeit neue Impulse entstehen lassen, wo etwas vielleicht noch nicht so ganz rund läuft. 

 

Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die unsere Reise so akribisch und mit viel Engagement vorbereitet haben. 

 

Ich freue mich auf unseren Gedankenaustausch heute und in den nächsten Tagen. 

Vielen Dank. 

 

Es gilt das gesprochene Wort.