Sehr geehrter Herr Wiederspiel,

sehr geehrte Frau Vizepräsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft,
sehr geehrter Herr Professor Flechsig,
sehr geehrte Frau Trebitsch,
sehr geehrter Herr Professor Plog,
sehr geehrter Herr Burgdorff,
sehr geehrte Preisträger,
sehr geehrten Damen und Herren,

im Namen des Senats begrüße ich Sie herzlich hier im Rathaus zur erstmaligen Verleihung des Hamburger Produzentenpreises!

An Menschen mit Kamera und Mikrofon sind wir hier gewöhnt Spielfilmstoffe sind allerdings deutlich seltener hier angesiedelt, sieht man mal vom letzten Tatort mit Mehmet Kurtulus vor zwei Jahren ab und nicht zu vergessen Dieter Wedels ZDF-Sechsteiler Die Affäre Semmeling aus dem Jahr 2002.

Vielleicht liegt das daran, dass es in der Hamburger Politik doch etwas weniger schurkisch zugeht, als manche Drehbuchautoren das gern hätten. Im wahren Leben das kann ich Ihnen versichern ist es jedenfalls in meiner Amtszeit bisher noch nie vorgekommen, dass jemand mit einem gefüllten Geldkoffer das Bürgermeisterbüro ansteuert. Ebenso unüblich sind Schießereien in der Rathausdiele. Beides wünsche ich mir auch für die Zukunft nicht.

Das mag man langweilig finden oder doch eher beruhigend. Ganz bestimmt aber braucht gutes Kino spannende Stoffe, kreative Mitwirkende und mutige, angesichts ihrer großen Projektverantwortung geradezu visionäre Produzenten.

Genau sie werden heute für besondere Leistungen ausgezeichnet inhaltlich gesplittet in zwei Einzelpreise für eine hervorragende Deutsche Fernsehproduktion, und, ganz neu, für eine Europäische Kino-Koproduktion.

Die Produzentenpreise mit einer Gesamtdotierung von 50.000 Euro und ermittelt durch zwei separate Jurys bilden ein neues Highlight bei dieser an Höhepunkten wahrlich nicht armen Veranstaltung und passen zum starken Filmstandort Hamburg.  

Diesen feierlichen Vorgang möchte ich keineswegs durch lange Reden verzögern.

Ich danke allen, die das Filmfest Hamburg 2014 und den Produzentenpreis ermöglicht haben und gratuliere den Preisträgerinnen und Preisträgern schon jetzt sehr herzlich!

Es gilt das gesprochene Wort.