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15.03.2013

Marseille: Mittagessen mit Projektpartnern

 

Monsieur le Maire,

 

zu allererst meinen herzlichen Dank an Marseille für den erneut wunderbaren Empfang, wie schon im Sommer 2011. Auch dieses Mal haben Sie ein vielfältiges Programm vorbereitet, das heute natürlich im Hafen begonnen hat und dessen Schwerpunkt Kunst und Kultur bilden. Die Wahl zur europäischen Kulturhauptstadt 2013 ist zu Recht auf Marseille gefallen. Ich beglückwünsche die Stadt und Ihre Einwohner zu dem, was sie schon sichtbar daraus gemacht haben.

 

Unsere Städtepartnerschaft besteht seit 55 Jahren und zu der können wir uns gegenseitig beglückwünschen. Unsere beiden legendären Vorgänger als Bürgermeister, Gaston Deferre und Max Brauer, haben Recht behalten, als sie ebenso feierlich wie optimistisch  die Verpflichtung zu gegenseitigem Verständnis, zur Brüderlichkeit und Zusammenarbeit bekundeten.

 

Diese Werte waren zehn Jahre nach dem Ende des schlimmsten aller Kriege und es war nicht der erste zwischen unseren benachbarten Völkern verschüttet. Heute ist aus der Verpflichtung längst ein selbstverständliches Plaisier geworden, übrigens ein Wort, das schon vor Generationen in die deutsche Sprache übernommen wurde. Man findet es längst nicht mehr im Fremdwörterbuch! 

 

 

Meine Damen und Herren,

wir sind dankbar, an dieser Entwicklung teilhaben zu können, und vergessen gerade deshalb nicht die Leiden derjenigen, die in einer finsteren Vergangenheit gelebt haben. Ich danke Ihnen für die Möglichkeit, nachher die Gedenkstätte Camp des Milles besuchen zu können.

 

Marseille und Hamburg haben in diesem Jahr schon mehrfach ihr Jubiläum gemeinsam gefeiert, so beim Senatsempfang und Sinfoniekonzert im Januar in Hamburg mit Frau Palmieri. Und natürlich beim Besuch des Premierministers der Französischen Republik, Jean-Marc Ayrault, zum Matthiä-Mahl in unserem Rathaus, wo natürlich auch die 50. Wiederkehr der Unterzeichnung des Elysee-Vertrages ein gemeinsames Thema war. 

 

Heute konnte ich ein kleines Präsent für Marseille gemeinsam mit Ihnen einweihen: die Ausstellung Stadt neu bauen, die sicher auch die Bürger dieser Stadt interessieren und darin bestätigen  wird, dass es gut ist, mitzudenken und -planen.

 

Ich danke allen, die sich bisher schon um die Städtepartnerschaft, die Freundschaft zwischen Marseille und Hamburg verdient gemacht haben, und sage etwas, was ich vielleicht gar nicht sagen muss: Lassen Sie uns diesen Weg gemeinsam weiter gehen. Gute internationale Kontakte sind für unsere beiden Städte Tradition und Lebenselixier. Merci Monsieur le Maire.