Zunächst einmal schönen Dank und einen schönen guten Tag noch einmal an alle! Das, was wir eben miteinander betrachtet haben, war wirklich sehr, sehr spannend. Irgendwie merkt man: Da geht was mit Technik und Wissenschaft und den Möglichkeiten, die damit verbunden sind.
Für mich war auch interessant, dass die Themen diesmal ganz andere waren als beim letzten Mal – und das ist ja sehr, sehr zeitaktuell. Denn während überall in den Nachrichten, in den Zeitungen ausführlich diskutiert wird, was man nun eigentlich mit künstlicher Intelligenz anfangen kann, sind hier jetzt einmal ganz konkrete Beispiele ausprobiert worden, wie man das bei den Geräten, bei den Untersuchungen, bei den Betrachtungen, die wir machen, mit einsetzen kann. Ihr seid ja auch unsere Hoffnung, dass es möglichst viele gibt, die dann selber mithelfen, solche Sachen irgendwann einmal zu entwickeln, damit sich das dann andere Jüngere angucken können, aber wir das vor allem in unserem Leben gut einsetzen können.
Ich bin sehr stolz, dass alle hier mit dabei sind, denn ein wenig geht es beim Girls‘ Day ja auch darum, diese Botschaft zu verbreiten, die hier eben auch wiedergegeben worden ist: Es gibt viele Berufe, die ganz toll für Frauen sind, auch wenn sie bisher meistens von Männern gemacht werden, und man sollte sich davon nicht beeindrucken lassen. Da gibt es keinen Unterschied. Diese Möglichkeiten für sich zu erobern, etwas Neues zu erreichen und das selbst zu machen, das ist eine tolle Sache.
So ist zum Beispiel Frau Daiber eine Vorständin eines Telekommunikationsunternehmens, aber ich kann sagen: Ich war vor kurzem auf einer China-Reise mit vielen Vorsitzenden von großen Unternehmen in Deutschland, die als Aktiengesellschaften an der Börse gehandelt werden und sehr große Umsätze machen. Darunter war immerhin auch eine Frau, die bei einem pharmazeutischen Unternehmen arbeitet, nämlich Frau Garijo, und ihre Geschichte ist ganz interessant. Sie kommt nämlich aus Spanien und wollte Medizin studieren. Am Ende des Tages hat sie das gegen viele Widerstände geschafft, und jetzt ist sie Vorständin eines der ganz großen Unternehmen in Deutschland und hat mich bei dieser Reise mit begleitet. Vielleicht ist das ja auch ein Ansporn zu sagen „ich auch“ – was auch immer man dann im Leben macht. Begeisterung für Naturwissenschaften, für Technik, für alles, was damit verbunden ist und was wir heute gesehen haben, ist jedenfalls eine tolle Sache.
Insofern freue ich mich auf die Fragen und auf die Gespräche, die wir gleich noch haben werden. Ich muss hier vorher aber noch den Preis weitergeben. Die Preisfrage war – das wissen alle –: Wie hoch war der Frauenanteil an der Gesamtzahl MINT-Studierender in Deutschland im Wintersemester 2022/23? Das ist natürlich eine Frage, die gar nicht so zufällig gestellt worden ist, denn es geht hier ja um all diese technischen, ingenieurwissenschaftlichen und naturwissenschaftlichen Fächer, und wenn man danach fragt, dann ist das ja auch eine kleine Anregung.
Alle haben dann geschätzt, was die genaue Zahl ist. Die genaue Zahl wäre gewesen: 32,4 Prozent. Die Gewinnerin hat 32,3 Prozent geschätzt – das ist ziemlich dicht dran –, und sie heißt Mufaro Zambezi.
Das hier ist der Gutschein, den es dafür gibt, dass du so gut geschätzt hast. Allerdings hoffe ich, dass sich die nächsten Male, wenn geschätzt wird, höhere Werte ergeben und man, um gewinnen zu können, einen höheren Wert als diese Zahl sagen muss.
Also: Alles Gute!