arrow-left arrow-right nav-arrow Login close contrast download easy-language Facebook Instagram Telegram logo-spe-klein Mail Menue Minus Plus print Search Sound target-blank X YouTube
Inhaltsbereich

Detail

27.01.2012

Rede auf dem Neujahrsempfang des Bundes Deutscher Architekten

Rede auf dem Neujahrsempfang des Bundes Deutscher Architekten


Keine Angst vor großen Städten

das moderne Hamburg wächst

 

Sehr geehrte Frau Loosen,

sehr geehrter Herr Roscher,

sehr geehrter Herr Vizepräsident der
  Hamburgischen Bürgerschaft,

meine sehr geehrten Damen und Herren,

 

 

die Zukunft findet in Städten statt. Die Mehrheit der Menschen lebt längst in Städten. Und der Prozess der Verstädterung ist keineswegs abgeschlossen. Es entstehen und wachsen an vielen Stellen der Erde in großem Tempo Mega-Cities. Und trotz nicht einfacher Lebensbedingungen verbinden die meisten der neuen Einwohner dieser Städte, deren Zahl rapide wächst, trotz oft schwieriger Lebensbedingungen, mit dem Schritt in die Stadt die Hoffnung auf ein besseres Leben.

 

Doug Saunders hat das in seinem berührenden Buch über die Arrival Cities beeindruckend beschrieben.

 

Auch in Deutschland ist der Prozess der Verstädterung keineswegs abgeschlossen. Und es handelt sich dabei auch und gerade um eine Bewegung hin zur großen Stadt. Deutschland wird für die nächsten Jahrzehnte eine sinkende Bevölkerungszahl vorhergesagt. Dieser Trend verläuft aber nicht einheitlich. In einigen großen Städten Deutschlands wächst die Bevölkerung.

 

Hatte Hamburg gegen Ende der 80iger Jahre nur noch weniger als 1,6 Millionen Einwohner so werden es in diesem Jahr wohl wieder mehr als 1,8 Millionen sein. Für 2030 sagen Bevölkerungsprognosen 1,9 Mio. Einwohner voraus vielleicht werden es auch mehr.

 

Sinnfällig deutlich wird das an einer aktuellen Debatte der Bildungspolitik. Überall in Deutschland wird über die demographische Rendite gesprochen. Dabei handelt es sich um die politische Entscheidung, die Zahl der Lehrer langsamer sinken zu lassen als die Zahl der Schüler, die zurückgeht.

 

In Hamburg gibt es diese demographische Rendite nicht. Die Zahl der an den Grundschulen angemeldeten Schüler wächst. Unsere demographische Rendite drückt sich anders aus: in der wachsenden Zahl neuer Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt.

 

Trotz des kommerziellen Booms solcher Zeitschriften wie Landliebe oder Landlust ist das Leben in der Stadt für viele eben doch hoch attraktiv. Viele verbinden ihre Hoffnungen mit der Stadt, die aus Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und all den anderen Ländern Deutschlands, aus europäischen Staaten oder von weiter her nach Hamburg gekommen sind. Und so wird es bleiben.


Denn auch das Internet und die Social Media ersetzen nicht die Dichte, das Zusammenleben in der Stadt. Edward Glaeser spricht vom Triumph of the City, der eben auf dieser Eigenart der Stadt beruht.

 

Große Städte sind Kern und Katalysator der Moderne. Hier schaffen Kultur und Wissenschaft Erkenntnis. Hier entstehen aus Mut und Intelligenz neue Unternehmen und neue Jobs. Bürgerinnen und Bürger wollen in der Stadt leben, weil sie hier Lebens-Perspektive und Lebensqualität erhoffen und finden.

 

Die große Zahl sehr unterschiedlicher Arbeitsplätze, die Universitäten, Forschungseinrichtungen, die Kulturinstitutionen und die Off Kultur, die großen und kleinen Unternehmen, die Start-ups, die auf das städtische Umfeld angewiesenen Dienstleistungen, die Verbindung mit der Welt durch Flughäfen, Bahnhöfe und Häfen, machen die große Stadt zum Motor des Wachstums und des Fortschritts.

 

Die große Stadt hat einen Arbeitsmarkt, der breit genug ist, dass im Verlaufe eines Arbeitslebens der Wechsel des Arbeitgebers möglich ist. Und immer wichtiger: die große Stadt hat einen Arbeitsmarkt, der es modernen berufstätigen Paaren ermöglicht, die je eigenen beruflichen Wünsche zu realisieren.

 

Städte ermöglichen es festgelegte Lebensentwürfe zu verlassen und die eigenen zu finden. Und gerade in den Städten ergeben sich auch immer wieder Chancen für diejenigen, die bisher gesellschaftlich benachteiligt wurden. Der Prozess der gesellschaftlichen Gleichstellung von Männern und Frauen erhält seine wichtigsten Impulse immer wieder aus den Städten. Dasselbe gilt für die Integration von Zuwanderern. Das ist nicht nur wichtig für Richard Floridas Creative Class, sondern auch die vielen anderen Bewohner der Stadt, von denen Glaeser und Saunders berichten und die für die Entwicklung der Stadt mindestens so bedeutend sind.

 

Und darum können wir einigermaßen sicher sein, dass mit einer Umkehr des Trends zu den großen Städten nicht zu rechnen ist. Und auch für Hamburg und seine bald auf 5 Millionen Einwohner anwachsende Metropolregion stehen die Zeichen aus eben diesen Gründen günstig.

 

Die Dynamik der wachsenden Städte entsteht aus den Hoffnungen der eingesessenen und der neuen Bürgerinnen und Bürger; ihren Hoffnungen auf ein gutes oder besseres Leben, die sie nur in der Stadt realisieren können.

 

Auch Hamburg ist eine Hoffnungsstadt.

 

Wenn wir die Hoffnungen nicht enttäuschen und die Dynamik nicht verlieren wollen, dürfen wir vor der großen Stadt keine Angst haben.

 

Ja, wir müssen Hoffnungen und Dynamik optimale Bedingungen bieten:

 

Zum Beispiel, indem wir Liberalität und Sicherheit gewährleisten.

 

Zum Beispiel, indem wir als Ankunftsstadt (Saunders) den neuen Bürgerinnen und Bürgern die Perspektive der Integration eröffnen. 400.000 der 1,8 Millionen Bewohner unserer Stadt sind Zuwanderer oder deren Kinder. Mehr als 200.000 haben bisher keinen deutschen Pass. 137.000 leben aber schon so lange in Deutschland, dass sie eigentlich die deutsche Staatsbürgerschaft erwerben könnten. Darum schreibe ich die jetzt nach und nach an und werbe als Bürgermeister für die Staatsbürgerschaft.

 

Zum Beispiel indem wir exzellente Bildung ermöglichen. Damit unabhängig von dem Elternhaus alle Kinder eine ausreichende Bildung erwerben. Darum brauchen wir Krippen, Kitas, Grundschulen mit kleinen Klassen und Ganztagsbetreuung, Gymnasien und Stadteilschulen, die beide zum Abitur führen können. Wir schaffen in Hamburg eine Schullandschaft, wie sie in vielen Bundesländern vielleicht erst in 10 Jahren aufgebaut wird. Wir kümmern uns um Berufsausbildungsangebote und Universitäten. Übrigens: Die Sanierung und der Neubau von Schulen und Universitäten ist eine der bedeutsamsten Bauaufgaben der öffentlichen Hand in den nächsten Jahren. Hier sind stadtbildprägende Leistungen von Architekten gefragt. Beim Klima Campus der Universität, bei neuen Forschungsinstituten und den so wichtigen Schulen.

 

Zum Beispiel, indem die Stadt die Probleme berufstätiger Eltern löst und eine flächendeckendes Angebot von Krippen, Kitas und Schulen mit Ganztagsbetrieb gewährleistet. Vielleicht wäre es überhaupt richtig, wenn wir die Stadt aus der Perspektive berufstätiger Eltern betrachten. Sie werden Arbeitsplätze und Städte auch danach beurteilen und auswählen, wo sie als Familie glücklich sein können. Und viele Unternehmen werden im Hinblick auf ihre Human Resources das bei Standortentscheidungen berücksichtigen. Hamburg hat heute eine führende Stellung in dieser Hinsicht.

 

Zum Beispiel, indem wir die Energiewende vorantreiben. Städte sind die Verursacher eines großen Teils der Emissionen. Das ist nicht verwunderlich. Schließlich werden doch dort die meisten wirtschaftlichen Aktivitäten entfaltet und leben dort die meisten Menschen. Sie sind aber auch die Orte, wo die technologischen Entwicklungen entwickelt und eingesetzt werden können, die den Klimawandel begrenzen können. In Hamburg wird dem Einsatz der Windkraft große Bedeutung zukommen. Zwar findet die Produktion des Windstroms onshore und offshore vorwiegend außerhalb statt. Aber Hamburg ist der Ort vieler Unternehmenszentralen der Windbranche und von Forschungsinstitutionen, denen es um die Windenergie geht. Vor allem aber sind wir ein zentraler Nutzer der Windenergie. Und deshalb müssen wir Speicher bauen und die Umwandlung des Windstroms in Wasserstoff oder Gas voranbringen.

 

Zum Beispiel, indem wir die Infrastruktur für die wachsende Nachfrage entwickeln. Das gilt für die bekannten überregionalen Verkehrsprojekte. Aber mindestens genauso für den innerstädtischen Verkehr mit S-Bahnen, U- Bahnen, Bussen, Fahrrädern, Carsharing und Elektromobilität. Wir werden das vorhandene Bussystem zu einem hochmodernen System entwickeln. Wir werden Kapazitäten erhöhen, weitere Busspuren und Vorrangschaltungen an Ampeln einrichten, zusätzliche Busse anschaffen. Ein Schritt ist die das Busbeschleunigungsprogramm, mit denen wir die hoch belasteten MetroBus-Linien stärker und verlässlicher machen. Die U 4 wird über die HafenCity hinaus bis zu den Elbbrücken verlängert. Die S 4 als S-Bahn wird geplant. Ab 2020 schaffen wir nur noch emissionsfreie Busse an.

 

Zum Beispiel, indem wir Flächen für Büros und Gewerbe ausweisen und die Wirtschaft fördern, nicht nur aber auch mit dem Ausbau des Hafens und der Elbe.

 

Und indem wir genügend Wohnraum bauen.

 

Der Senat hat im vergangenen Jahr eine beispiellose Wohnungsbau-Offensive gestartet. Unser Ziel sind 6.000 neue Wohnungen pro Jahr; vielleicht das größte Wohnungsbauprogramm in Deutschland. 2011 wurden immerhin schon 6.800 Wohnungen genehmigt. Daher bin ich zuversichtlich, dass wir die Dynamik in den nächsten Jahren auch aufrechterhalten können. Und wir dürfen anders als im vergangenen Jahrzehnt nie wieder damit aufhören.

 

Es ist erst gut ein halbes Jahr her, dass wir mit den Bezirken den Vertrag für Hamburg geschlossen haben, mit verbindlichen Zielzahlen.

 

Wir haben ein Bündnis mit der Immobilienwirtschaft geschlossen; eine vergleichbare Vereinbarung gab es bisher nicht. Wir haben uns auf gemeinsame Ziele verständigt: zum Sozialwohnungsbau, zum Klimaschutz, zur Integration von Wohnungsnotfällen und zur Erhaltung der Backsteinstadt Hamburg.

 

Wir haben uns verabschiedet von der Grundstücksvergabe allein unter Erlöskategorien, die Konzeptqualität wird zukünftig auch ein wichtiges Kriterium sein.

 

Eine solche Wohnungsbauoffensive ist aber nicht nur eine Frage von mehr Quantität, sondern auch von mehr Qualität.

 

Es geht also um Städtebau, um Stadtplanung, Um Flächenkonkurrenz und darum, dass Hamburg bei all dem eine grüne Stadt bleiben muss.

 

Jedes Richtfest, das wir heute in den Stadtteilen feiern, ist ein gutes Beispiel für das, was in Hamburg jetzt wieder mehr Platz finden wird, so dass es häufiger stattfinden kann: familiengerechtes, ökologisch verträgliches, modernes, einfallsreiches Bauen für Menschen, die stadtnah wohnen wollen, inmitten guter Infrastruktur. Und in einer Umgebung, in der sie gern ihre Kinder aufwachsen sehen.

 

Nun sind das alles Ziele, die innerhalb der konkreten Stadtgrenzen verwirklicht werden müssen. Bezahlbaren Wohnraum zu angemessenen Bedingungen kann man nicht allein dadurch schaffen, dass man in der Fläche weitere neue Baugebiete erschließt, die den bereits bestehenden in allem ähneln, vor allem in ihrer Begrenztheit auf zwei, seltener drei Stockwerke.

 

Ich glaube, wir müssen uns an den Gedanken gewöhnen, hier und da wieder höher zu bauen. Hamburg verträgt das. Berlins Fläche ist um knapp ein Fünftel größer als die Hamburgs. Berlins Einwohnerzahl liegt aber um mehr als 90 Prozent über unserer.

 

Wenn wir weitere Eingriffe in empfindliche Naturräume vermeiden wollen, müssen wir Höher bauen und dichter bauen und das Wachstum weitgehend in der bestehenden Siedlungskulisse umzusetzen.

 

Höher bauen heißt nicht nur Hochhäuser bauen, sondern an vielen Stellen stadtverträglich statt zwei: viergeschossig oder statt vier: sechsgeschossig zu bauen.

 

Hochhäuser können aber das Stadtbild an geeigneten Stellen auch sinnvoll akzentuieren. Die Altstadtsilhouette mit den Kirchtürmen sollte aber tabu sein.

 

Für den Wohnungsbau bedeutet das, dass wir Quartiere und Ensembles mit geförderten und freifinanzierten Miet- und Eigentumswohnungen wollen; besondere Wohnungsangebote für Baugruppen, spezielle Bedarfe , und unterschiedliche Lebensstiltypen.

 

Und dafür werden unterschiedliche Architekturangebote benötigt! Diese stehen maßgeblich in der Verantwortung der Architekten. In jedem Fall wird und sollte der Wohnungsbau in den nächsten Jahren die bedeutsamste Aufgabe für Architektur- und Städtebau in Hamburg sein.

 

Große Städte sind nicht statisch, sagt Edward Glaeser, Ökonomieprofessor aus Harvard in seinem Buch Triumph of the City. Er fährt fort: Städte können nicht mit neuen Gebäuden den Wandel forcieren, aber wenn es Wandel gibt, kann die richtige Art zu bauen diesem Prozess helfen.

 

Es gibt viel zu bauen in dieser Stadt und die Frage ist: ob ihr ein organisiertes und organisches Wachstum vergönnt sein wird. Zufriedenstellende Antworten zu finden und so in die Realität zu bringen, dass sich auch die übernächste Generation in einer vielfältigen Stadtlandschaft wohlfühlen kann - darauf kommt es umso mehr an, als sich

Chancen zum Um- und sogar Neubau ganzer Viertel jetzt ergeben.

 

Die Projekte sind hier allen bekannt, ich nenne drei: die Neue Mitte Altona, die östliche HafenCity mit dem Wohnungsbau am Baakenhafen und natürlich Wilhelmsburg wo demnächst die IBA und IGS von der Wandlung eines Stadtteils zeugen. Ein wichtiges Signal der Ermutigung. Wilhelmsburg steht für viele Stadtteile und deren Möglichkeit, für neue Bewohner attraktiv zu werden: Hamm, Horn, Rothenburgsort, Barmbek, Eilbek und so weiter. Wer den neuen Gebäuden der inneren Bauausstellung beim Entstehen zuschaut, bekommt den Eindruck, dass das funktionieren könnte.

 

Auf den Beitrag der Architektur wird es dort und anderswo ankommen. Und hier ist auch der direkte Berührungspunkt zwischen Architektur und Politik und denen, für die beide arbeiten.

 

Übrigens ist das für mich eine besondere Sache. Für Architektur habe ich mich schon lange interessiert und früh darüber nachgedacht und gelesen. Ich freue mich nun als Bürgermeister diese wichtige Debatte mit ihnen führen zu können, die so viel mehr Professionalität und Sachverstand einbringen können.

 

Als Bundesminister für Arbeit hatte ich sehr bewundert, wie Prof. Josef Paul Kleihues es vermocht hat, aus preußisch wilhelminischen Bauten und Goebbels Propagandaministerium ein demokratisches Ministeriumsgebäude zu schaffen. Als persönlichen Protest gegen die früheren Nutzer der ursprünglichen Gebäude hatte ich in mein Büro Fotos vom bescheidenen modernen und offenen Deutschen Pavillon bei der Weltausstellung 1958 in Brüssel gehängt, den Sep Ruf und Egon Eiermann errichtet hatten und mit dem sich das demokratische Deutschland von dem Auftritt Deutschlands bei der Weltausstellung 1937 in Paris absetzte, wo Albert Speer einen geschlossenen und bedrückenden Natursteinbau hingestellt hatte. Die Fotos hängen jetzt im Warteraum für die Besucher des Bürgermeisters.

 

Wenn die Architekten die Stadt bauen, ist damit auch die Verantwortung verbunden, durch die Berücksichtigung gestalterischer Ansätze bei der Modernisierung das Hamburger Stadtbild zu erhalten.

 

Neue Herausforderungen werden sichtbar, über die wir dringend nachdenken müssen:

 

Hamburg fördert die Entwicklung der E- Mobilität. Wir bewerben uns jetzt um weitere Unterstützung des Bundes. Denn am Durchbruch dieser technologischen Entwicklung haben wir ein unmittelbares Interesse. Elektromobilität bedeutet, dass die Städte leiser werden. Ein leise Stadt kann an ganz neuen Orten bewohnt und bebaut werden. Vielleicht richten sich die Balkone dann wieder zur Straße aus. Und Elektrobusse, z.B. mit einer Wasserstoffbrennstoffzelle betrieben, können an Orten und in Gebäuden fahren, wo das bisher undenkbar schien.

 

Wenn Windkrafträder auch in der Stadt stehen, verändert das das Stadtbild. Wie sehen die künftigen Energiespeicher aus? Eine Antwort von Architekten ist nötig, man erinnere sich an die Produktionsorte von Stadtgas, die heute als attraktive Ensemble gelten.

 

Das Gewerbe ändert sich. Neue technologische Möglichkeiten, geringe bis keine Emissionen und sinkendes Gewicht der Produktionsanlagen fordern die Frage heraus, ob nicht mehrgeschossige Gewerbegebäude wieder wirtschaftlich werden und auch in Wohngebieten Platz haben.

 

Hamburg und die Zahl seiner Einwohner können so wachsen, dass Wohlstand, Lebensqualität, Wirtschaftskraft, Kultur und Wissenschaft davon profitieren. Der Fortschritt gehört den Städten

 

Ich kann, wenn ich Beispiele großer Städte erlebe, nicht anders als fasziniert sein: davon, was sich bewegen lässt, wenn man es will. Davon, was das Fortschritts-Laboratorium Stadt leisten kann.

 

Gutes Zusammenleben und die Lebensqualität einer Stadt hängen von mehr ab als von spektakulärer Architektur. Aber umgekehrt können Architektur und Städtebau den Rahmen schaffen, in dem städtisches Zusammenleben gelingen kann.

 

Dazu braucht es den Mut und die Zuversicht, die Chancen des Wandels zum Besseren zu nutzen. Hamburg hat diesen Mut und diese Zuversicht.

 

Es gilt das gesprochene Wort.