Handelskonflikte sollten möglichst nicht durch wechselseitige Drohungen ständig weiter eskalieren, sondern im Rahmen geordneter Verfahren in den zuständigen Strukturen der Welthandelsorganisation (WTO) gelöst werden. Heute hat China eine wichtige Weiche gestellt, damit das in Zukunft wieder besser und häufiger möglich wird. Das ist eine bedeutende Ankündigung Pekings. China verzichtet dieser Ankündigung zufolge künftig auf die besondere und differenzierte Behandlung, die es - eingestuft als Entwicklungsland - in der WTO in Anspruch nehmen kann. In vielen Gesprächen habe ich für diesen Schritt geworben. Er ermöglicht, dass jetzt auch wieder die Streitbeilegungsmechanismen der Welthandelsorganisation funktionsfähig gemacht werden können. Daran sollten alle Verantwortlichen mitwirken, neben China die Europäische Union und auch die Vereinigten Staaten von Amerika.
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24.09.2025