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20.06.2013

Eröffnung Spielraum Hamburg des S-H-Musikfestivals

Eröffnung Spielraum Hamburg des S-H-Musikfestivals

 

Sehr geehrter Herr Prof. Beck,

sehr geehrter Herr Arnecke,

sehr geehrter Herr Böttländer,

sehr geehrte Damen und Herren des Hamburger Beirats des SHMF,

liebe S-Bahn-Fahrgäste, Breakdancer & alle hier,

 

sehr herzlich begrüße ich Sie zu der Eröffnung des spielraum hamburg im Rahmen des Schleswig-Holstein-Musik-Festivals.

 

Seit der Festivalgründung, also seit 1986, ist ja auch Hamburg einbezogen. Das freut uns sehr. Die Konzerte in Hamburg, an verschiedenen Orten, laufen jetzt im spielraum hamburg. Wir sehen daran, und wir hören, dass das Schleswig-Holstein-Musik-Festival immer neue Spielorte entdeckt und jeden noch so entlegenen Winkel zur internationalen Konzertbühne verwandelt prachtvolle Gutshöfe, reetgedeckte Scheunen, verwunschene Schlossparkanlagen, imposante Werften und Industrieanlagen. Oder dieses Basement, so würde man heute sagen, des Rathausmarktes.

 

Ich zähle noch ein paar ehemalige auf: das Cruise Center in der HafenCity, die Produktionshalle des Airbus A380, die Lorenz-von-Ehren-Halle in Marmstorf, das Terminal 1 des Flughafens Fuhlsbüttel oder auch das dortige Rollfeld, das waren sicherlich mit die spektakulärsten Spielstätten, die das Festival für klassische Musik in Hamburg entdeckt hat.

 

In diesem Jahr sind die Lufthansa Technik Basis, das Museum der Arbeit und der Lokschuppen der S-Bahn solche kreativen Orte. Ich finde das großartig und für die kulturelle Vielfalt der Stadt Hamburg sehr wichtig, denn solche Orte laden das Publikum ein: zu einer Erkundung des urbanen Raums über etablierte Spielstätten hinaus. 

 

Ich wünsche mir und dem Schleswig-Holstein- Musik-Festival sehr, dass sich diese Besonderheit auch in den kommenden Jahren erhält, über die Festivalsaison 2013 hinaus, die jetzt beginnt und auf die viele Hamburgerinnen und Hamburger und ihre Gäste mit Vorfreude gewartet haben.

 

Namhafte Musikerinnen und Musiker sind seit 27 Jahren mit ihren Konzerten als fester Bestandteil des Festivals zu Gast in Hamburg. Sie beleben nicht nur erheblich die hiesige Kulturszene, sondern sind auch ein Beweis für die gelungene, überregionale Zusammenarbeit und Vernetzung vielleicht sollte ich lieber sagen: das harmonische Zusammenspiel im Bereich der aktuellen Musik. Zu der ja auch Dissonanzen gehören, aber beim Schleswig-Holstein-Musik-Festival gibt es die nur auf der Bühne, wenn sie in der Partitur stehen.

 

Länderschwerpunkt ist dieses Jahr das Baltikum mit Künstlern aus Estland, Lettland und Litauen. Eine wunderbare Gegend, wie schon Thomas Mann wusste, mit einer großartigen, traditionellen wie modernen Musikszene. Bei acht Veranstaltungen kann man die auch im spielraum hamburg erleben.

 

Und dann die klingende Treppe hier neben uns, zum Klingen gebracht in Kooperation mit der S-Bahn Hamburg. Aber vor allem durch die Passanten selbst. Da werde sich neue Talente offenbaren, unter denen, die zufällig vorbeikommen, und natürlich unter den Halb- oder Viertelprofis, das wisst Ihr selbst am besten, die hier schon aufgetreten sind. 

 

Offiziell eröffnet der spielraum hamburg seine Saison mit dem ersten Konzert am 9. Juli. Sie dauert bis zum 25. August.

 

Meine Damen und Herren,

die Entwicklung des Schleswig-Holstein-Musik- Festivals ist auch dem Intendanten, Herrn Prof. Rolf Beck zu verdanken, dessen Kreativität und Ausdauer wir jedes Jahr hohe musikalische Qualität verdanken. Ich danke Ihnen, sehr geehrter Herr Beck, und Ihrem Team sehr herzlich dafür, dass Sie uns Hamburgern auch in diesem Jahr wieder da bin ich sicher wunderbare Konzerterlebnisse schenken.

 

Damit heiße ich die Besucher und Musiker des Schleswig-Holstein-Musik-Festivals 2013 im Namen der Freien und Hansestadt Hamburg sehr herzlich willkommen und freue mich auf eine anregende Festivalzeit im spielraum hamburg. 

 

Viel Vergnügen allen, auch bei der Fahrt mit dem Museumszug nachher, und danke für Ihre Aufmerksamkeit.

 

Es gilt das gesprochene Wort.