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12.10.2015

Grußwort: Hafenabend in Prag

 

Lieber Herr Minister Tok,
lieber Herr Egloff,
lieber Herr Prusa,
sehr geehrter Herr Ancker,
meine Damen, meine Herren,

in 25 Jahren Städtepartnerschaft zwischen Prag und Hamburg ist das Netz unserer freundschaftlichen und geschäftlichen Verbindungen immer enger und tragfähiger geworden. Die Zahlen sind beeindruckend: Eine positive, eine sehr positive Bilanz können wir ziehen und ich bin sicher, daß das so weiter geht.

Genauso alt bzw. jung ist die Niederlassung der Hamburger Hafen Marketing hier in Prag. In solch beispiellosen Situationen des gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Umbruchs braucht es Pioniere, Leute, die anpacken, die pragmatisch sind, freundlich und verläßlich, Leute, die weniger über Probleme nachdenken, sondern Lösungen finden.

Der Mann der ersten Stunde hier in Ihrer Prag hieß Bohumil Prusa. Die Leitung der Hafenrepräsentanz liegt bis heute in seinen Händen. Und dies aus guten Gründen.

Er hat angepackt. Er hat Sinn für pragmatische Lösungen bewiesen. Er hat diesen langen Weg der Transformation nicht nur begleitet sondern gestaltet. Und wenn das Fundament unserer Beziehungen so fest verankert ist wie es nicht nur die Wirtschaftsindikatoren, sondern auch die vielen freundlichen Gesichter heute Abend nahelegen, dann ist das auch und vor allem sein Verdienst.  

 

Lieber Herr Prusa, im Namen des Hamburger Senats, großen Dank und herzlichen Glückwunsch zum 25-jährigen Jubiläum.

Meine Damen und Herren,
vieles hat sich verändert in den letzten 25 Jahren. Doch manches bleibt auch gleich, sogar über Jahrhunderte hinweg.

Ich spreche von der Liebe zum Bier. Daß wir hier in Prag auf dem heiligen Boden der Braukunst stehen ist allen geläufig. Weltmarken kommen hierher und den Klang ihrer Namen hört man überall gerne! Außerdem: die auch hierzulande wachsende Anzahl kleinerer hoffnungsvoller Privatbrauereien verheißt viel Gutes!

Aber wir in Hamburg können mithalten. Wussten Sie, daß Hamburg schon im Mittelalter als Brauhaus der Hanse galt? Seit dem 13. Jahrhundert exportierte Hamburg Bier, vor allem Weißbier. Es machte rund ein Drittel des gesamten Exports aus. Hamburg schickt sich heute an, wieder zu einer Metropole der Braukunst zu werden. Dazu tragen kleine Retro-Start-Ups bei. Ihnen geht es darum, die traditionelle Vielfalt des Biers wiederzuentdecken.

Was den Anteil am Export anbelangt, sind die Relationen heute andere; und das Bier, das im Hamburger Hafen umgeschlagen wird, stammt zu einem nicht unerheblichen Teil von hier. Tschechien exportiert rund 3,6 Millionen Hektoliter!  Das sind über 2,2 Millionen Fässer! Hintereinandergelegt viel länger (ca. 2640 km) als Elbe und Moldau zusammen (ca. 1500 km)!

So manches Faß bleibt aber glücklicherweise bei Ihnen hier im Land. Genießen wir es heute Abend!


Na zdraví!

 

Es gilt das gesprochene Wort.