Sehr geehrter Herr Pastor Illert,

sehr geehrter Herr Pastor Faehling,

liebe Bikerinnen und Biker,

einmal im Jahr weiß der ehrwürdige Michel gar nicht  wie ihm geschieht... oder weiß er es inzwischen doch und hat Geschmack daran gefunden? Dass sich zu seinen Füßen eine so große Menge Motorräder und die, die draufsitzen versammeln, aus allen Richtungen herbeigeeilt, um in Hamburg den weltweit größten Motorrad-Gottesdienst zu begehen?

Als Bürgermeister der Stadt, deren bekanntestes Wahrzeichen der Michel ist, begrüße ich Sie alle sehr  herzlich. Wir freuen uns über Gäste von überallher, aber eine Gruppe will ich doch besonders begrüßen: Fünfzig Biker aus St. Petersburg, unserer Partnerstadt an der Newa, haben die weite Reise nach Hamburg nicht gescheut, zuerst mit der Fähre, dann mit eigener Motorkraft. Also, herzlich willkommen, dobro pozalovat, Biker aus Sankt Petjerburg!

Ich finde, dass der MOGO jedes Jahr ein Beispiel für Kirche mitten im Leben ist. In diesem Jahr ist sein Motto Follow Me!. Das ist eine Aufforderung und ein Angebot, zu vertrauen. Davon wird beim Gottesdienst die Rede sein.

Vertrauen in einem praktischen Sinn können Sie und können wir am heutigen Tag auch auf die vielen ehrenamtlichen Helfer, die Hamburger Polizei, das Miteinander vor Ort. 

Jeder MOGO hat in den vergangenen  Jahren bewiesen, dass ein friedliches Miteinander in dieser beeindruckenden Größe gelingen kann. Das wäre ohne Vertrauen nicht denkbar und ohne ehrenamtliches Engagement wäre so ein Großereignis nicht zu stemmen.

Vertrauen Sie den Helferinnen und Helfern, ob in Uniform, Zivil oder Kutte, die Sie informieren und betreuen. Sie können Ihnen beruhigt folgen.

Liebe Bikerinnen und Biker,

Fahr nicht schneller als Dein Schutzengel fliegen kann. Diesen Satz kennen Sie alle, er ziert auch die Internetseite www.mogo.de und ich kann mich dieser Bitte und den guten Wünschen, die damit verbunden sind, nur anschließen. Ich wünsche Ihnen einen großartigen Aufenthalt in Hamburg und allzeit  gute Fahrt.