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10.07.2014

Grußwort zur Einweihung der Bildgebungstechnik Magnetic Particle Imaging (MPI) am UKE

Grußwort zur Einweihung der Bildgebungstechnik Magnetic Particle Imaging (MPI) am UKE

 

 

Sehr geehrter Herr Prof. Gerloff,
sehr geehrter Herr Prof. Strohschneider,
sehr geehrte Frau Dr. Kriwet,
meine sehr geehrten Damen und Herren,

ich bin gleich in mehrfacher Hinsicht froh, hier zu sein und so vielen großartigen Wissenschaftlern und Forschern gegenüberzustehen. Zum einen bin ich natürlich erleichtert, dass Sie überhaupt da sind. Nach vielem, was in den vergangenen Wochen und Monaten über den Wissenschafts- und Forschungsstandort Hamburg gesagt wurde, musste man ja befürchten, es gäbe Sie alle gar nicht und ich müsste hier heute alleine stehen und zu mir selber sprechen. Ich werde die frohe Botschaft mit zurück in die Bürgerschaft nehmen: Es gibt in Hamburg Spitzenforschung, und man kann sie sogar besuchen.

Noch größere Freude bereitet uns allen der feierliche Anlass unseres Zusammentreffens. Wir dürfen heute gemeinsam die Übergabe eines Gerätes begleiten, das nach Ansicht der Fachleute einmal helfen wird, Leben zu retten, weil es den Ärzten hier am UKE und überall in der Welt die Diagnose vieler Krankheiten erleichtern wird.

Genaue und schnelle Diagnosen sind Schlüssel zu einer erfolgreichen Behandlung, und wir sind froh, dass wir hier an unserem Universitätsklinikum einen der ersten Prototypen für diese neue, viel versprechende Form der Bildgebungstechnik des Magnetic Particle Imaging installieren konnten. Es ist weltweit sogar das erste kommerzielle System dieser Art, das den Betrieb aufnimmt. Dazu gratuliere ich all jenen, die daran beteiligt waren und sind, hier im UKE, beim Hersteller, der Firma Philips, und auch bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft, die diesen Prototypen finanziell fördert.

Sie werden mir als Bürgermeister erlauben, dass ich mich ganz besonders freue, dass dieses spannende und international richtungsweisende Projekt nicht nur dem Forschungsstandort Hamburg zur Ehre gereicht, sondern auch ein besonders gutes Beispiel ist für das erfolgreiche Zusammenwirken von privaten und öffentlichen Kräften. Wir alle sind gespannt und mit Ihnen gemeinsam guten Mutes, dass es Ihnen gelingen wird, die Potenziale dieser Technik für die Hamburgerinnen und Hamburger und in der ganzen Welt voll auszuschöpfen. Wir freuen uns auf Ihren Erfolg.

Die Firma Philips und das Universitätsklinikum Eppendorf verbindet seit Jahren eine fruchtbare Partnerschaft bei vielen unterschiedlichen Projekten, nicht nur hier auf diesem Gelände, sondern auch in weit entfernten Regionen der Welt. Diese Projekte reichen von spezieller Software über neue medizinische Geräte bis hin zu ganzen Gesundheitszentren. Dabei hat jede Seite viel einzubringen, aber im Ergebnis ist die Kraft dieser Partnerschaft eben regelmäßig noch größer als nur die Summe ihrer Teile. Davon profitieren beide Partner, aber davon profitieren auch wir alle, als Patienten und als Stadt.

Der Senat ist sich sehr bewusst, wie wichtig die Forschung nicht nur für die Kranken, sondern auch für den Wissenschaftsstandort Hamburg ist. Wir arbeiten hart daran, in Hamburg Exzellenz zu fördern und zu erhalten. Unsere Mittel sind endlich, deshalb erfordert das neben Geld auch einiges an klugen Gedanken und guten Ideen aber mir fällt auch bei angestrengtem Nachdenken kein Bereich in der Politik ein, in dem das anders wäre.

Insofern sollte uns diese Tatsache nicht über die Maßen schrecken. Es gibt ohnehin wenig, das uns schrecken sollte, angesichts der großartigen Möglichkeiten, wie wir sie zum Beispiel heute hier vor uns sehen, und angesichts der großartigen Fähigkeiten und Kompetenzen, die wir heute hier versammelt sehen, und natürlich angesichts der starken Partnerschaften, mit denen wir unsere Zukunft gemeinsam gestalten werden.

Ich wünsche allen Beteiligten Erfolg bei der Arbeit, die Sie nun aufnehmen. Das Feld ist gut dafür bestellt. Ich wünsche Ihnen weiterhin eine so fruchtbare Zusammenarbeit.

Schönen Dank!

 

Es gilt das gesprochene Wort.